Wo Unrecht zu Recht wird

Selbstverständnis und gemeinsame Grundsätze

Wir sind für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht für alle.

Wir sind gegen jegliche Form von Diskriminierung und Unterdrückung. Wir sind antirassistisch, antifaschistisch, antiimperialistisch, antiverschwörungstheoretisch, antisexistisch, gegen Homophobie, Transfeindlichkeit, Ableismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit. In diesem Anspruch versuchen wir, selbstreflektiert zu sein.

Wir sind systemkritisch, gegen das menschenverachtende Asylsystem und gegen die Praxis der Migrationsbehörden. Wir kämpfen gegen demokratisch legitimierte Menschenrechtsverletzungen.

Wir sehen uns als Teil einer grösseren linken Bewegung gegen Grenzen, Camps, Isolation und Rassismus.

Wir verstehen uns als politisch in unserer Arbeit. Wir wollen Isolation durchbrechen und zusammen mit Verbündeten Raum zum Austausch schaffen.

In unserer Besuchsgruppenarbeit sind wir achtsam und aufmerksam. Wir fragen Personen nicht zu ihrer Fluchtgeschichte aus. Wir wollen zuhören, nicht bevormundend sein und auch niemandem vorschreiben, was er:sie zu tun hat. Wir versuchen, uns den eigenen Machtpositionen bewusst zu sein.

Wir bieten wenn möglich Unterstützung an und setzen uns dafür ein, dass Menschen den Zugang zu ihren Rechten erhalten. Gegenüber ausschliesslich karitativen Handlungen sind wir kritisch.

In unserer Zusammenarbeit im Bündnis bringen wir die Bereitschaft mit, Reibungen und Unsicherheiten auszuhalten und offen zu bleiben. In den unterschiedlichen Besuchsgruppen müssen nicht alle dasselbe machen.

Das Asylsystem ist für uns ein Unrechtssystem. Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht.
Mai 2024
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